Die Stuttgarter "Stäffeles Banjo Rutscher" lockten wieder viele Besucher ins Café-Bistro des Mehrgenerationenhauses. Im Rahmen der Konzertreihe "Friends of Dixieland" wurden diesesmal seltene Saitenklänge präsentiert. Der ganze Abend war dem Klang dieser viersaitigen Instrumente gewidmet.
Die zehn Herren aus Stuttgart und Umgebung machten ihrem Namen alle Ehre. Denn wie die Kinder wohl früher die Stuttgarter Stäffele treppauf, treppab rutschten, so gelenkig bewegten sich an diesem Abend die Hände der acht Banjospieler flink über die Griffbretter ihrer Instrumente. Rhythmisch gekonnt begleitet von Dr. Thomas Budde an der Tuba und Rudi Trinkaus am Waschbrett erklangen jazzige Schlager der zwanziger Jahre und Jazzoldies. Hans Hepting und Dr. Norbert Schmidt sangen die meist englischen Texte. Bernd Rauch führte durch das Programm und präsentierte seinen Mango-Tango-Blues. Nach der Pause wurde in einer Jam-Session mit Bläsern geswingt.
Andrea Barth vom Mehrgenerationenhaus freute sich über die gelungene Veranstaltung und konnte die Banjo-Rutscher noch zu einer Zugabe bewegen. Ein oft zu unrecht belächeltes Instrument hatte beim Publikum seine Bewährungsprobe bestanden.
(Textquelle/Bildrechte www.meine.stimme.de)